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Angelica Castello

Angélica Castelló

Foto: 

Raum/Installation, Musiktheater/Performance

ANGÉLICA CASTELLÓ: RED ROOMS (PREMIERE)

Programm

  • Angélica CastellóRed Rooms oder sieben Episoden über ein prekäres Verhältnis: Rotkäppchen und der Wolf (Libretto: Ximena Escalante, Miguel Ángel Gaspar, Angélica Castelló) (2021–2022 UA) - 101'
    Libretto: Ximena Escalante , Miguel Ángel Gaspar , Angélica Castelló

    Inspiriert von Louise Bourgeois' Installation »Red Room (Child)« und »Red Room (Parents)«. Ein Musiktheater über Wahrheit und Lüge, Lust und Missbrauch, Liebe und Macht für Stimmen, Kammerensemble, Blockflötentrio, Revox‐Tonbandmaschine, Radios, Kassettenspieler und Elektronik in sieben Akten
  • Inspiriert von Louise Bourgeois' Installation »Red Room (Child)« und »Red Room (Parents)«. Ein Musiktheater über Wahrheit und Lüge, Lust und Missbrauch, Liebe und Macht für Stimmen, Kammerensemble, Blockflötentrio, Revox‐Tonbandmaschine, Radios, Kassetten

Mitwirkende

In spannender Nachbarschaft zu ihrem neuen Orchesterwerk  und ihrer Arbeit als Improvisationsmusikerin zeigt die in Mexiko geborene Wahlwienerin Angélica Castelló bei Wien Modern ihre große Musiktheateruraufführung Red Rooms. Auf der Bühne befinden sich drei Käfige und eine in ihren eigenen Mustern gefangene Familie – Mutter, Sohn und Enkelin. Sie hören Radio, reden, singen, trinken, essen, schlafen, küssen, ficken, kotzen, scheißen … Das Radio sendet Interviews, Nachrichten und Werbespots von Radio Roja, erkennbar auf Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch. Auf der Bühne hingegen wird mit Stimmen und anderen Klangerzeugern eine wilde Mischung aus Kunstsprache, Lautmalerei, Geräuschen, Literatur- und Tagebuchzitaten produziert. Die Musik spricht gleichsam die Sprache von Angélica Castelló: traumhafte Langsamkeit und Anti-Virtuosität, Minimalismus und schräge Reibungen, die unerschrockene Zweckentfremdung von alter Musik (Gibbons, Ockeghem, Monteverdi), Popmusik und anderen objets trouvés. Ruhige Passagen treffen auf Wände aus Noise, Rock, Drones, Sinuswellen und tiefen Frequenzen. Und während sich immer wieder das Radio einschaltet, bildet die Revox-Tonbandmaschine gewissermaßen den Darm, durch den alles hindurchgeht, die Eingeweide, in denen alle ankommenden Rohmaterialien gefressen und verwandelt werden. Apropos Fressen: Irgendwo im Wald, tief im Unbewussten der Red Rooms, leben die Großmutter, Rotkäppchen und der Wolf, und zwar gleich in verschiedensten Inkarnationen.

Red Rooms Angelica Castello

Red Rooms Angelica Castello

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Red Rooms Isabelle Duthoit Romain Bischoff und Theresa Dlouhy

Red Rooms Isabelle Duthoit Romain Bischoff und Theresa Dlouhy

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Red Rooms Isabelle Duthoit und Romain Bischoff

Red Rooms Isabelle Duthoit und Romain Bischoff

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Red Rooms Isabelle Duthoit

Red Rooms Isabelle Duthoit

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Red Rooms Raphaela Danksagmüller, Thomas List und Maja Osojnik

Red Rooms Raphaela Danksagmüller, Thomas List und Maja Osojnik

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Red Rooms Romain Bischoff

Red Rooms Romain Bischoff

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Red Rooms Theresa Dlouhy

Red Rooms Theresa Dlouhy

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Red Rooms

Red Rooms

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Weitere Termine

  1. 04.11.2022 20:00, ANGÉLICA CASTELLÓ: RED ROOMS
    ,
    Schauspielhaus Wien mehr
  2. 05.11.2022 20:00, ANGÉLICA CASTELLÓ: RED ROOMS
    ,
    Schauspielhaus Wien mehr
  3. 06.11.2022 20:00, ANGÉLICA CASTELLÓ: RED ROOMS
    ,
    Schauspielhaus Wien mehr

Produktion i5haus mit freundlicher Unterstützung von Stadt Wien Kultur, BMKÖS, Sistema Nacional de Creadores des Arte (FONCA) Mexico, SKE der Austro Mechana
Koproduktion Wien Modern, PHACE, Musica Strasbourg, La Muse en Circuit und ORF Ö1 Kunstradio
Kooperation Schauspielhaus Wien