Sebastian Claren

Sebastian Claren studierte Komposition, Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Heidelberg, Berlin und Freiburg. Seine Kompositionslehrer waren Walter Zimmermann und Mathias Spahlinger. Seine Magisterarbeit verfasste er über die Missa Prolationum von Johannes Ockeghem, seine Dissertation über das Gesamtwerk von Morton Feldman (Neither, Die Musik Morton Feldmans). Er beschäftigt sich intensiv mit traditioneller koreanischer Musik und studierte Daegeum und Janggu bei Hong Yoo. Sebastian Claren unterrichtete zeitgenössische Musik an der Musikhochschule Leipzig und war Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen und den Ostrava New Music Days. Seit 2021 ist er Professor für Komposition an der Seoul National University. Sebastian Claren erhielt Stipendien für Arbeitsaufenthalte in New York (DAAD), Paris (Cité Internationale des Arts), Rom (Villa Massimo) und Los Angeles (Villa Aurora). Er wurde u. a. mit dem Kranichsteiner Musikpreis Darmstadt, dem Kompositionspreis Stuttgart, dem Boris-Blacher-Preis Berlin und dem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. Seine Werke wurden bei internationalen Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, ECLAT Stuttgart, Münchener Biennale,
Operadagen Rotterdam, rainy days Luxemburg, Salzburger Festspielen, dem Seoul Performing Arts Festival und Tongyeong International Music Festival und bei Ultraschall Berlin aufgeführt.