Gerard Erruz

Gerard Erruz ist Komponist, Performer und Forscher. Er konzentriert sich auf neue Musik mit einem Repertoire, das von Solowerken bis zu Orchesterstücken reicht und auch den Einsatz von Elektronik umfasst. Seine aktuellen Projekte erforschen Metaphern in musikalischem Ausdruck sowie mimetische Beziehungen zwischen Umweltklängen und instrumentalen Klängen. Ein interdisziplinäres Interesse und Hintergrund in Kunst und Wissenschaft prägen seinen kreativen Prozess mit besonderem Fokus auf künstlerische Forschung und den Einsatz neuer Technologien. Er begann seine musikalische Ausbildung bereits in jungen Jahren als klassischer Pianist und vertiefte nach und nach seine kompositorische Tätigkeit. Komposition studierte er bei Ramon Humet und Benet Casablancas in Barcelona und bei Clemens Gadenstätter in Graz. Er erhielt wichtige Impulse von renommierten Komponist:innen wie Unsuk Chin, Chaya Czernowin, Beat Furrer, Elena Mendoza, Peter Eötvös, Elena Rykova und Kenneth Hesketh. Seine kompositorischen Projekte widmen sich der neuen Musik und reichen von Solowerken bis zu Orchesterstücken unter Einbeziehung von Elektronik. Er wurde unter anderem mit dem Barcelona-Crea-Stipendium 2024 (Ajuntament de Barcelona) sowie dem Forschungs- und Innovationsstipendium in den Bereichen Bildende Kunst, Architektur und Design, Darstellende Kunst, Musik und Theorie (Generalitat de Catalunya) ausgezeichnet. Seine Werke wurden unter anderem aufgeführt im L’Auditori (Barcelona), im MUMUTH (Graz), an der Estnischen Musik- und Theaterakademie (Tallinn), im Konvent (Berga), im KULTUM (Graz), bei Lisboa Incomum sowie in der Filmoteca de Catalunya (Barcelona). Er war Artist in Residence bei der Phonos Foundation und im Teatre de Sarrià (beide Barcelona).