Njabulo Phungula
Komposition
* 1993 in Durban (Südafrika); lebt in Durban
Njabulo Phungula ist ein Komponist aus Südafrika. Seine Musik, geprägt von seiner Auseinandersetzung mit Literatur, Film und den bildenden Künsten, dokumentiert die Erforschung komplexer Formen, inspiriert von den Konzepten Zeit, Erinnerung, Geste und dem kreativen Prozess selbst. Seine Werke wurden in Südafrika, den USA und in ganz Europa aufgeführt, unter anderem von Klangforum Wien, ensemble recherche, International Contemporary Ensemble, Kompass Ensemble, dem JACK Quartet, dem Odeion String Quartet, PULSE, dem Mizar Trio, Christine Chapman, Marco Blaauw, Bronwen Clacherty, Stephanie Lamprea, Midori Samson und Naomi Sullivan. Gemeinsam mit Brydon
Bolton komponierte er außerdem die Musik für Louis Coetzers Werk autoplay für Darkroom Contemporary Dance Theatre. Er erhielt Kompositionsaufträge und Förderungen von NewMusicSA, dem New Music Forum in Stellenbosch, JACK Studio, impuls und dem Goethe-Institut. Seine Werke wurden bei Festivals wie dem Unyazi Music Festival: Infrastructures (2016, Kapstadt), dem SASRIM Composers’ Meeting (2018, Durban), Deep Time (2023, Edinburgh), den ISCM World New Music Days (2023, Südafrika) sowie impuls (2025, Graz) präsentiert. Von 2020 bis 2022 war er JACK Studio Artist und von 2021 bis 2022 Postcolonial Recherche Fellow (mit ensemble recherche und dem Goethe-Institut). 2025 wurde er als Preisträger des impuls Kompositionswettbewerbs ausgezeichnet. Außerdem erhielt er 2023 den Henri Lazarof International Commission Prize der Brandeis University sowie den 1. Preis beim ersten SASF Kompositionswettbewerb für sein Werk Bound objects. Er hat einen BA Hons-Abschluss der University of KwaZulu-Natal, wo er Komposition unter der Leitung von Jürgen Bräuninger und später bei Clare Loveday studierte.
Version 2025
Werke & Mitwirkungen
- 2025
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ICE X MDW: COMPOSING WHILE BLACK, VIENNA EDITION
Playground Postcard(2020)- 6' (KomponistIn)
22.11.2025 17:00, mdw Campus, Joseph-Haydn-Saal
