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Mia Zabelka

Violine, Stimme, Live-Elektronik, Kuratierung
* 1963 in Wien; lebt in der Südsteiermark und in Wien

Mia Zabelka erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht und begann, neben ihrem klassischen Studium, bei Alexander Arenkov am Konservatorium Wien in Jazz- und Rockbands zu spielen. Anschließend studierte sie Kontrapunktik und Harmonielehre bei Kurt Schwertsik, elektroakustische Musik bei Dieter Kaufmann und Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Musikwissenschaft bei Walter Pass an der Universität Wien. Mia Zabelka steht an der Spitze der internationalen elektroakustischen Performance-Kunst. Sie ist bekannt für ihren innovativen und grenzüberschreitenden Zugang zu Klang, bei dem sie Elemente von Noise, Drone und Improvisation in ihre Kompositionen integriert. Ihre Performances beinhalten den Einsatz erweiterter Spieltechniken auf der Violine, elektronischer Effekte sowie eine Vielzahl unkonventioneller Methoden, um einzigartige und immersive Klangerlebnisse zu schaffen. Mia Zabelka interessiert sich besonders für die Interdisziplinarität zwischen Musik und Wissenschaft und bezeichnet ihre Arbeit als «Multiversal Music». Als Kuratorin gründete Mia Zabelka 2009 das Klanghaus Untergreith, ein Zentrum für Klangkunst und interdisziplinäre Kunst in der Südsteiermark, das dreimal jährlich das Festival Klangzeit ausrichtet. Seit 2009 ist sie auch künstlerische Leiterin von PhonoFemme Vienna, einem internationalen Festival im Bereich experimenteller Musik und Sound Art von Frauen. Seit 2015 ist Mia Zabelka Präsidentin der Society for Sound Art, Free Improvisation and Experimental Music Austria (SFIEMA), seit 2019 Vizepräsidentin der Austrian Composers Association (ACOM), seit 2023 Vorstandsmitglied des Österreichischen Musikrats (ÖMR), seit 2025 stellvertretende Vorsitzende und Beiratsmitglied des SKE-Fonds (E-Musik). Mia Zabelka hat mit internationalen Künstler:innen aus verschiedenen Musikrichtungen zusammengearbeitet, darunter dem Ensemble Zeitkratzer, John Zorn und Pauline Oliveros. Sie gibt Konzerte in Europa, Amerika und Asien und tritt auf zahlreichen Festivals auf, u. a. Wien Modern, Ars Electronica Linz, steirischer herbst Graz, Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Elevate Festival Graz, Donaufestival Krems, Incubate Festival Tilburg, FLUSSI Festival Rom, CTM Festival Berlin, Blow Out Festival Oslo, Copenhagen Jazz Festival, Rewire Festival The Hague, New Music America Festival, FIMAV Victoriaville, Meakusma Festival Eupen. Ihre zahlreichen CD- und Vinyl-Veröffentlichungen werden seit Jahren von der internationalen Presse gelobt. Sie ist Preisträgerin hoch angesehener Preise.
2021 wurde Mia Zabelka mit dem Österreichischen Kunstpreis in der Kategorie «Musik» des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport ausgezeichnet. Seit 2021 ist sie «ALUMNI Ehrenmitglied» der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

www.miazabelka.com

Version 2025
frühere Version(en): 2024 2023 2022 2021 2020

Werke & Mitwirkungen

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