mdw – KLANGwandler
Wakana Kimura Violine (Modarresifar), Raika Yamakage Violine (Lejet), Anna Winter Bassflöte, Jaime Wolfson Leitung
Pawel Niziolek, Pablo Carpio Hernández, Brina Varga, Marvin Moch, Petra Lekić Flöten, Anna Koch, Katharina Runggatscher Klarinette, Wan Ning Chen Oboe, Jakub Piaskowski, Miguel Bargiela Souto Sopran- und Baritonsaxophon, Lavenie Steger Horn, Leah Kouyoumdjian Posaune, Robert-Demetrius Stratica, Ting-Yu Ou, Minkyung Shin, Gabriel Rosensteiner, Eva Ter-Sarkisova, Jelena Krmpot, Aijia Li Violine, Hamidreza Jamscidbeig, Antoine Thévoz, Constanza Ikei Viola, Anna Maria Niemiec, Hanna Vogel, Chun Yu Chang Violoncello, Ivar Križić Kontrabass, Daphne Angelika Pirk Harfe, Frederik Dietrich Abel Schlagwerk, Julius Rüggeberg Elektronik, Elžbieta Liepa Dvarionaitė Klavier
Die Ensembles und Solist:innen sind Konzertfach-Studierende der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, welche im Rahmen ihres Unterrichts im Bereich neue Musik Werke des 20. und 21. Jahrhunderts erarbeiten und im Rahmen von Konzerten präsentieren. Die Programmgestaltung, Koordination und Leitung sowie die Zusammenarbeit mit Kooperationspartner:innen obliegt Jaime Wolfson vom Joseph Haydn Institut für Kammermusik und Neue Musik der mdw. Bei diesem Konzert wird die beeindruckende Diversität der Stilrichtungen gefeiert, die die Musiklandschaft so vielfältig macht. Das Programm vereint die Werke zweier lebender und zweier verstorbener Komponist:innen, deren unterschiedliche musikalische Ausdrucksweisen und Kompositionskonzepte die bedeutende Rolle der Frau innerhalb der (neuen) Musik einmal mehr aufzeigt. Die Mysterien der Landschaft mit all ihrem Wandel der Jahreszeiten, die fast freskenartig bei Édith Lejet thematisiert werden, und Farnaz Modarresifars Sonne verbindet die feine Art der französischen Instrumentationskunst. Langgezogene, repetitive Strukturen, extreme Dynamiken und der Wechsel von transparenten und farbvollen Texturen vermitteln den Eindruck einer unerhörten Stille in Modarresifars Werk. Der charakterstarke, intensive Stil von Galina Ustwolskaja vereint Stärke, Tiefe und Klarheit und schafft, trotz der numerisch kleinen Besetzung einer Sonate für Violine und Klavier, die Verbindung von monumentaler Dramatik und intimer Tiefgründigkeit, die persönliche Einsamkeit vermuten lässt. Abgerundet mit dem Kaleidoskop eines Schmetterlings taucht man in das kompositorische Konzept von Tamara Friebel ein, das das Phänomen der Metamorphose eines Schmetterlings hinsichtlich seiner Wiedergeburt zum zentralen Thema macht und damit geometrisch-mathematische Proportionen mit metaphysischen Fragestellungen organisch zusammenführt. (Jaime Wolfson)
Version 2025
Werke & Mitwirkungen
- 2025
