Andrew Watts
Weißes Kaninchen,Märzhase u. a.
* 1967 in Middlesex (Großbritannien); lebt in London
Nur wenige Countertenöre haben die Grenzen des Repertoires und des Klangs so sehr erweitert wie Andrew Watts. Seine unvergleichliche dramatische Stimme und seine außergewöhnliche Bühnenpräsenz machen ihn zu einem einzigartigen Interpreten, nicht nur für Barockopern, sondern auch als Pionier des Repertoires des 20. und 21. Jahrhunderts. Als seine Paraderolle gilt Edgar in Reimans Lear, den er an der Staatsoper Hamburg, der Opéra national de Paris, dem Maggio Musicale Fiorentino, der Staatsoper Hannover, der Bayerischen Staatsoper München und dem Teatro Real Madrid gesungen hat. Neben Rollen wie Ottone in Agrippina, Athamas in Semele und Arsamene in Xerxes, Oberon in A Midsummer’s Night Dream und Prinz Go-Go in Le grand Macabre sowie Baba the Turk in The Rake’s Progress und Orlofsky in Die Fledermaus wirkte Andrew Watts in mehr als 60 Uraufführungen mit, darunter Unsuk Chins Alice in Wonderland an der Bayrischen Staatsoper 2007. Zu seinen aktuellen Projekten zählen Debüts mit dem New York Philharmonic und an der Wiener Staatsoper, die Rückkehr zum Festival Présences und an die Bayerische Staatsoper als Orlofsky in Barrie Koskys Die Fledermaus sowie die Uraufführung Pascal Dusapins Antigone (Philharmonie de Paris) und Olga Neuwirths Monster’s Paradise (Hamburgische Staatsoper und Opernhaus Zürich).
Version 2025
