Stationentheater
MANOS TSANGARIS: ARNOLD ELEVATORS 1
BLICKE
Programm
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Manos Tsangaris: Blicke. Stationentheater – Individueller Parcours mit sechs Spielorten und einer Bar
(2023–2024 UA) - 70'
Kompositionauftrag von Wien Modern im Rahmen von Schönberg 150
Mitwirkende
- Friederike Kühl: Sopran
- Annette Schönmüller: Mezzosopran
- Valentin Postlmayer: Schauspiel
- May Garzon: Schauspiel
- Rupert Lehofer: Schauspiel
- Hyun-Jung Berger: Violoncello
- Manos Tsangaris: Inszenierung
- Georg Klüver-Pfandtner: Kostüme
- Bernhard Günther: Dramaturgie
- Eva Maria Müller: Koordination littlebit GbR
- Ulli Napp: Technische Leitung
- Oliver Fenk: Produktionstechnik littlebit GbR
- Markus Oppenländer: Produktionstechnik littlebit GbR
- Ruben Tsangaris: Produktionstechnik littlebit GbR
- Martin Laumann: Ton- und Lichttechnik
- Studio Dan
Wenn Manos Tsangaris komponiert, finden nicht nur Töne und Worte zu neuen Formen, sondern auch Räume und das Publikum. Der 1956 in Düsseldorf geborene Komponist, Schlagzeuger, Künstler und Lyriker (nebenbei bemerkt soeben mit dem Mauricio Kagel Musikpreis ausgezeichnet und zum Präsidenten der Berliner Akademie der Künste gewählt) fasst bei Wien Modern seine Auseinandersetzung mit Arnold Schönberg in einer großen, neuen und gewissermaßen begehbaren Werkgruppe zusammen.
Blicke ist, wie der Untertitel sagt, ein «Stationentheater für Stimmen, Darsteller:innen, Ensemble, Licht und frei wandelndes Publikum», zu erleben als «individueller Parcours mit sechs Spielorten und einer Bar». Das Ensemble (bestehend aus Schauspieler:innen, Sänger:innen und Musiker:innen des Ensembles Studio Dan) verteilt sich auf sechs Stationen in und bei der Secession: dem Lastenaufzug im Außenbereich, einem kleinen versteckten Kammerl im Untergeschoss, Foyer und Ausstellungsraum im Erdgeschoss sowie über dem Glasdach des Ausstellungsraums und in der Bibliothek im Obergeschoss. Das Publikum darf sich zwischen den kontinuierlich bespielten Stationen frei bewegen, nur in der Bibliothek gibt es einen Einlass, einen Anfang und ein Ende des Stücks nach wenigen Minuten.
Blicke schaut inhaltlich auf das Paar Arnold und Mathilde in und nach der privaten Katastrophe, die sich bei Schönes Wetter in Gmunden räumlich entfaltet. Und Blicke spielt auch mit Arnold Schönbergs lebenslanger Faszination für Augen und Blicke, die beispielsweise in seinen zahlreichen Selbstporträts deutlich wird. Das Publikum kann in nächster Nähe wie in die Ferne, quer durch den Raum und quer über die Straße viele Blicke werfen und neue Details aus allen Richtungen entdecken.
Es kann formatbedingt zu Wartezeiten an einzelnen Stationen kommen. Wir empfehlen, 60–90 Minuten für den Besuch einzuplanen. Die Veranstaltung ist aufgrund mehrfacher Wechsel zwischen verschiedenen Stockwerken leider nicht barrierefrei zugänglich.
Weitere Termine
Produktion Wien Modern
Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Wien Kultur im Rahmen von Schönberg 150 sowie Gabriela und Burkhard Gantenbein
Koproduktion Secession
Kooperation Arnold Schönberg Center