zum Inhalt springenzur Navigation

Foto: 

Konzert, Installation, Zum Eintauchen, Junges Publikum, Orgel, Besondere Musikinstrumente

Georg Friedrich Haas: ceremony II

Programm

Mitwirkende

Versprochen, dass wir uns mit Worten wie «Ereignis» sofort wieder zurücknehmen werden, aber dieser Festivalabschluss ist eine wirkliche Ausnahme: Einen Abend lang verwandelt sich die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in ein – wie es im Museum so ist: frei begehbares – Klanglabyrinth, in dem Instrumente aus sechs Jahrhunderten mit den Bildern in Dialog treten.

Rund 70 Musiker*innen realisieren ein immenses dreidimensionales, vierstündiges Kompendium zeitlich und räumlich ineinandergreifender Stimmungen, an dem Georg Friedrich Haas viele Monate lang gefeilt hat (mit unzähligen auf 5–8 Nachkommastellen berechneten Tonhöhen und mit allein für die Klaviere im Kuppelsaal 623 Notenseiten). Stimmung wird bei Haas je länger, je lieber im unmittelbar emotionalen Sinn erfahrbar – also bitte vergessen Sie alle Zahlen gleich wieder und merken sich nur das Datum.

Am 28.11.2020 wäre als großer Abschluss des Festivals Wien Modern unter Mitwirkung von ca. 70 Studierenden der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien die Uraufführung von ceremony II von Georg Friedrich Haas im Kunsthistorischen Museum geplant gewesen. Diese Uraufführung musste leider aufgrund der gesetzlichen Covid-19-Notmaßnahmenverordnung verschoben werden.
 

Als Geste der Verpflichtung gegenüber dem Publikum wie gegenüber dem Komponisten haben wir auf diesem Wege ein anderes bemerkenswertes Werk von Georg Friedrich Haas hörbar gemacht.
 

Zu hören war am 28. und 29.11.2020 ein Konzertmitschnitt der MUK vom 30.01.2019 aus dem Gläsernen Saal im Wiener Musikverein mit dem Dritten Streichquartett von Georg Friedrich Haas: «In iij. Noct.» (2001), interpretiert vom ensemble.muk.wien.aktuell (Lalita Svete und Yukari Ohno, Violinen; Flora Geißelbrecht, Viola; Urh Mrak, Violoncello). Das Video blieb für die Dauer der Musik schwarz, da auch die Aufführung in kompletter Dunkelheit gespielt wurde.
 

Produktion Wien Modern
Koproduktion MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Musik-Akademie Basel, FHNW Hochschule für Musik Basel, Schola Cantorum Basiliensis, Kunsthistorisches Museum Wien
Kooperation ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur

Produktion Wien Modern
Koproduktion MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Musik-Akademie Basel, FHNW Hochschule für Musik Basel, Schola Cantorum Basiliensis, Kunsthistorisches Museum Wien
Kooperation ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur