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Ludwig van Beethoven

Komposition

* 1770 in Bonn; † 1827 in Wien

Ludwig van Beethoven lernte ab 1774 bei seinem Vater, debütierte vier Jahre später mit einem Konzert in Köln und spielte bereits 1783 in der Bonner Hofkapelle. 1787 zog er nach Wien, um bei Mozart zu studieren, musste jedoch bald zurückkehren, da seine Mutter im Sterben lag. Ab 1792 erhielt er, zurück in Wien, Unterricht bei Joseph Haydn, Johann Georg Albrechtsberger und Antonio Salieri und avancierte rasch zu einer der angesehensten Künstlerpersönlichkeiten Wiens, mit Auftraggebern und Mäzenen wie Graf Rasumowsky, Fürst Lobkowitz oder Fürst Esterházy. 1802 verfasste er das Heiligenstädter Testament, das von Beethovens wachsender Resignation und seinem gesellschaftlichen Rückzug Zeugnis gibt, die vor allem auf seine zunehmende Gehörlosigkeit zurückzuführen waren. Zu seinem umfangreichen Werk zählen neun Symphonien (zu einer zehnten existieren Skizzen), 32 Klaviersonaten, 16 Streichquartetten sowie die Oper Fidelio und seine Missa solemnis, mit denen er vielfach neue musikalische Wege beschritt, die ihn für nachfolgende Komponistengenerationen zu einer der wichtigsten Leitfiguren der Musikgeschichte werden ließen. 1931 hielt Arnold in Nationale Musik fest, was er an Beethovens Werk gelernt hat: «1. Die Kunst der Entwicklung der Themen und Sätze. | 2. Die Kunst der Variation und Variierung. | 3. Die Mannigfaltigkeit des Aufbaus großer Sätze. | 4. Die Kunst, unbedenklich lang, aber herzlos kurz zu schreiben, wie es die Sachlage erfordert. | 5. Rhythmik: die Verschiebung der Gestalten auf andere Taktteile.» (Manfred Angerer)

Version 2023

Werke & Mitwirkungen

2023
2017
  • Eyes wide shut II

    Adagio(2017)- 13'Infrarouge(2017)- 15'Maple Sigh frei nach Maurice Ravels »Soupir« aus den »Trois Poèmes de Stéphane Mallarmé« von 1913(2016)- 15'Streichquartett a-moll op. 132(1824–1825)- 43' (KomponistIn)
    18.11.2017 18:30, Österreichisches Filmmuseum

2016
  • Quatuor Diotima: Schönberg, Beethoven, Boulez 4

    Streichquartett a-moll op. 132(1824–1825)- 43' (KomponistIn)Streichquartett B-Dur op. 130 (mit Große Fuge B-Dur op. 133)(1825)- 45' (KomponistIn)Streichquartett cis-moll op. 131(1825–1826)- 37' (KomponistIn)Streichquartett Es-Dur op. 127(1822–1825)- 37' (KomponistIn)
    19.11.2016 16:00, Musikverein, Brahms-Saal

2006
  • Projekt Pollini II

    Sonate B-Dur op. 106 »Hammerklaviersonate«(1817–1818)- 40' (KomponistIn)
    25.11.2006 19:30, Wiener Konzerthaus, Großer Saal

1995
1994
  • Sinfonieorchester des Südwestfunks / Wyttenbach

    Große Fuge B-Dur op. 133 (Fassung für Orchester)(1825/1826)- 16' (KomponistIn)Große Fuge B-Dur op. 133 für Streichquartett(1825)- 16' (KomponistIn)
    28.11.1994 19:30, Musikverein, Großer Saal

1993
1992
  • Orlando Quartett

    Streichquartett F-Dur op. 59/1(1805–1806)- 39' (KomponistIn)
    23.11.1992 19:30, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal

1989
  • Beethoven Trio Wien

    Klaviertrio D-Dur op. 70/1 »Geistertrio«(1808)- 28' (KomponistIn)
    20.11.1989 17:30, Wiener Konzerthaus, Schubert-Saal

1988