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Katalin Ladik

* 1942 in Novi Sad; lebt in Novi Sad, Budapest und auf der Insel Hvar (Kroatien)

Text, Stimme (Performance)

Die jugoslawisch-ungarische Poetin und Performerin begann, noch während ihrer Zeit als Bankangestellte, 1962 mit dem Schreiben, wobei sie vor allem durch ihre feministisch-schamanistische Lautpoesie und Nackt-Performances rasch zu einer ebenso legendären wie kontroversen Gestalt avancierte und in die Ausstellungsreihe Feministische Avantgarde aufgenommen wurde. 1977 nahm sie am 10. International Sound Poetry Festival in Amsterdam teil. Sie war danach u. a. auch als Radio- und Theaterschauspielerin in Novi Sad tätig und arbeitete später für Film und Fernsehen, ab 1990 arbeitete sie als Redakteurin und lehrte im Bereich Musik und Theater. Ladik erforscht Sprache durch visuelle und stimmliche Ausdrucksweisen sowie durch Bewegung und Gesten und tritt bis heute immer wieder in Performances und Theaterstücken auf. Sie war auf zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten, 2010 fand eine Retrospektive im Museum of Contemporary Art of Vojvodina in Novi Sad statt, 2017 wurde sie zur documenta 14 eingeladen. Katalin Ladik wurde mehrfach ausgezeichnet.

Version 2022

Werke & Mitwirkungen

2022