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Vincent Royer

* 1961 in Strasbourg (Frankreich); lebt in Brühl (Deutschland)

Viola

Als Vincent Royer im Alter von 12 Jahren vom Klavier zur Viola wechselte, legte er den Grundstein für eine außergewöhnliche künstlerische Laufbahn. Bereits nach dem Studium in Freiburg und Köln gründete er zusammen mit dem Pianisten Paulo Alvarès die Gruppe ALEA, ein Ensemble für kollektive Komposition und Improvisation. Seine aktuellen Formationen auf dem Feld der Improvisation sind u. a. das Quatuor Brac, das Duo Freedman/Royer und ein Duo mit dem Architekten und Videokünstler Matthias Siegert. Sein Repertoire ist breit gefächert, zahlreiche Werke wurden ihm gewidmet. Er konzertiert weltweit als Solist und Kammermusiker und war und ist Mitglied in diversen Ensembles. Er strebt nach klanglicher Freiheit und einer Form von «Tonschönheit», die alle Aspekte und Spektren des Klangs einbezieht und ihn immer noch und immer wieder auf Entdeckungsreisen treibt. Seine Klangforschung ist jedoch keine nur materialorientierte, sondern stets mit menschlichen Belangen, mit seelischen und existenziellen Dimensionen verknüpft. Ihren Niederschlag findet Royers umfassende Auseinandersetzung mit Musik in den unterschiedlichsten Projekten. Als Interpret arbeitet/e er eng mit Komponisten wie Horațiu Rădulescu, Luc Ferrari, Vinko Globokar, Jean-Luc Fafchamps, Pascal Dusapin, Malika Kishino, Sandeep Bhagwati, Christophe Bertrand und Ken Ueno. Er erhielt den Prix Xenakis (1991), La Bourse Lavoisier (1995) und die renommierte französische Auszeichnung Coup de Cœur de l’Académie Charles Cros (für seine CDs mit Musik von Luc Ferrari, Jean-Luc Fafchamps und Giacinto Scelsi). Seit 2010 ist Vincent Royer Professor für Kammermusik am Conservatoire Royal de Liège. (Egbert Hiller)

www.vincent-royer.com

Version 2021
frühere Version(en): 2020

Werke & Mitwirkungen

2021
  • COMPROVISE [#3] 4

    Anna-Seghers-Tetralogie 1-4(2009–2013)- 25'Parziale and Meccanica primitiva(2017 EA) (Viola)The Drive(2004 EA)- 6'The Ring(2018 EA)- 9'
    28.11.2021 16:00, Italienisches Kulturinstitut Wien