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James Dillon

* 1950 in Glasgow; lebt in London

Komposition

James Dillon ist einer der bekanntesten britischen Komponisten der Gegenwart. 1983 wurde sein First String Quartet vom Arditti Quartet beim Huddersfield Contemporary Music Festival uraufgeführt; das Quartett ist seit damals einer der engsten künstlerischen Partner des Komponisten und hat im Laufe der Jahre alle seine Quartette interpretiert und vielfach uraufgeführt, darunter auch seine Komposition The Gates im Rahmen der Donaueschinger Musiktage 2016. Mitte der 1980er-Jahre begann Dillon sein German Triptych, eine Reihe von Werken, die sich mit dem Licht als einer Folge der Dunkelheit befassten; weitere Gruppenarbeiten waren u. a. der Liederzyklus für weibliche Stimme und Ensemble L’évolution du vol und The Book of Elements, ein fünfteiliger Zyklus für Klavier. James Dillon interessiert sich in seiner Arbeit oft für große, komplexe Formen, wie etwa bei Nine Rivers, einem dreieinhalbstündigen Werkkomplex, an dem er über 20 Jahre gearbeitet hatte und das 2010 vom BBC Scottish Symphony Orchestra uraufgeführt und in den folgenden Jahren mehrfach weltweit präsentiert wurde. Eine besondere Verbindung hat der Komponist mit dem Huddersfield Contemporary Music Festival, für das er u. a. 2014 als Composer in Residence tätig war. Physis I & II und Stabat Mater dolorosa wurden hier in diesem Jahr uraufgeführt; seine Komposition Tanz/haus : triptych 2017 eröffnete das Festival zu dessen 40. Jubiläum mit dem Red Note Ensemble, 2018 wurden hier String Quartet No. 8 und No. 9 uraufgeführt, 2020 folgten ebenfalls in Huddersfield die Uraufführung von Pharmakeia mit dem London Sinfonietta sowie echo the angelus für Solo-Piano, interpretiert von Noriko Kawai. Der mit zahlreichen internationalen Preisen, darunter dem Kranichsteiner Musikpreis und dem Japan Foundation Artist Scholarship ausgezeichnete Künstler gewann als einziger Komponist bereits fünf Mal den Royal Philharmonic Society Award für Komposition. Seit 1982 wird Dillon exklusiv von der Peters Edition vertreten.

Version 2021

Werke & Mitwirkungen

2021
2011
  • Arditti Quartet

    Streichquartett Nr. 6(2010 EA)- 17' (KomponistIn)
    29.10.2011 19:30, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal

1999
1998
  • Arditti Quartett

    Streichquartett Nr. 3(1998) (KomponistIn)
    08.11.1998 19:30, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal

  • Arditti Quartett

    Traumwerk(1995–1996)- 25' (KomponistIn)
    07.11.1998 19:30, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal

  • Rohan de Saram, Violoncello

    Parjanya-Vata für Violoncello solo(1981) (KomponistIn)
    04.11.1998 19:30, Musikverein, Brahms-Saal

  • Solisten des Ensemble InterContemporain

    Redemption(1995)- 12' (KomponistIn)Spleen(1980)- 11' (KomponistIn)
    01.11.1998 19:30, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal