Christof Ressi

Christof Ressi studierte Komposition und Musiktheorie bei Gerd Kühr, Dieter Ammann und Alexander Stankovski, Jazzkomposition und Arrangement bei Ed Partyka und Computermusik bei Marko Ciciliani. Die künstlerische Arbeit des Komponisten, Arrangeurs, Medienkünstlers und Softwareentwicklers umspannt verschiedene Genres wie neue Musik, Jazz, experimentelle Elektronik und Medienkunst. Er produziert Musik, Sounddesign und Video für Theater- und Tanzproduktionen und arrangiert Musik für alle Arten von Ensembles und Instrumenten, einschließlich Big Band und Orchester. Seine Musik wurde weltweit aufgeführt, seine Computermusikarbeit wurde auf internationalen Konferenzen wie NIME oder Linux Audio Conference vorgestellt. Mit dem Klarinettisten Szilárd Benes verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit. Als Duo Ressi/Benes treten sie sowohl mit audiovisuellen Kompositionen wie auch mit Improvisationen auf. 2019 wurden sie zu einer zweiwöchigen Residenz (MISE-EN_PLACE Bushwick) nach New York eingeladen. Seit 2020 werden sie im Rahmen von New Austrian Sound of Music, einem Programm des österreichischen Außenministeriums für internationale Konzertaktivitäten, gefördert. Als Softwareentwickler hilft Ressi bei der technischen Umsetzung von künstlerischen Projekten und trägt regelmäßig zu Open-Source-Projekten wie Pure Data und Supercollider bei. Er veröffentlicht seine eigene Software unter Open-Source-Lizenzen. Für seine künstlerische Arbeit erhielt er mehrere Preise, darunter das Andrzej-Dobrowolski-Kompositionsstipendium des Landes Steiermark (2017) und den SKE Publicity Preis (2018). 2020 war er einer der beiden Preisträger des 8. internationalen Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerbs. 2021 erhielt er den Erste Bank Kompositionspreis.