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Anna Thorvaldsdottir

Komposition

* 1977 in Reykjavík; lebt in London

Anna S. Thorvaldsdottirs (Þorvaldsdóttir) Mutter und Tante waren Musiklehrerinnen. Sie begann früh Violoncello zu spielen und im Alter von 19 Jahren zu komponieren. Sie studierte Komposition an der Musikakademie in Reykjavík und an der University of California, San Diego (PhD, 2011). Anna S. Thorvaldsdottirs Musik ist stark von der Natur und deren zahllosen Nuancen geprägt. Die Charakteristika, von denen sie inspiriert wird, sind oft strukturell, z. B. Proportionen und Flüsse oder das Gleichgewicht zwischen Details und der Einheit des Ganzen. Ihre Musik besteht aus Klängen und Nuancen, aus Harmonien und lyrischem Material. Sie beschreibt ihre Musik als Ökosystem von Klängen und Materialien, die ununterbrochen ineinander und auseinanderwachsen. Sie schreibt Werke für Sinfonie- und Kammerorchester wie auch Opern, u. a. Ur_, und wird von namhaften Orchestern und Ensembles weltweit interpretiert, u. a. in Porträtkonzerten an führenden Konzerthäusern sowie bei renommierten Festivals. 2011 erschien ihr Debütalbum Rhízôma mit dem Orchesterwerk Dreaming, 2014 folgte das Album Aerial, 2015 In the Light of Air. Sie erhielt u. a. den Nordic Council Music Prize, den New York Philharmonic’s Kravis Emerging Composer Award, den Lincoln Center’s Emerging Artist Award und den Martin E. Segal Award. Anna S. Thorvaldsdottir unterrichtet Komposition an zahlreichen Universitäten (u. a. Stanford, Columbia, Cornell, NYU, Northwestern, University of Chicago, Sibelius Academy, Royal Academy of Music, London) sowie im Rahmen von Meisterklassen und Workshops. 2023 ist sie Composer in Residence des Iceland Symphony Orchestras sowie Gastkünstlerin beim Aldeburgh Festival und Tanglewood Festival of Contemporary Music.

Version 2023

Werke & Mitwirkungen

2023
2019
  • Salon Souterrain Talk

    Hrím(2009–2010)- 9' (KomponistIn)
    10.11.2019 16:00, Musikverein, Gläserner Saal