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Bernhard Landauer

* 1970 in Innsbruck; lebt in Salzburg

Countertenor

Nach ersten Konzert- und Bühnenerfahrungen als Sopransolist der Wiltener Sängerknaben in Innsbruck studierte Bernhard Landauer an der Wiener Musikhochschule Gesang bei Helene Karusso und Kurt Equiluz und erhielt weiteren Unterricht bei Karl-Heinz Jarius in Frankfurt am Main. Sein vielfältiges Repertoire reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart und beinhaltet dabei auch für einen Countertenor ungewöhnliche Literatur von Franz Schubert, Richard Strauss oder Iannis Xenakis. Als gefragter Interpret zeitgenössischer Musik sang er Uraufführungen von Giorgio Battistelli, René Clemencic, Christof Dienz, Richard Dünser, Sarah Nemtsov, Hèctor Parra, Alfred Schnittke, Lin Wang, Simon Wills, Stephan Winkler u. a. Inszenierungen von Philippe Arlaud, Calixto Bieito, Nicolas Brieger, Nick Broadhurst, Brigitte Fassbaender, Achim Freyer, Harry Kupfer, David Pountney und Nicola Raab führten ihn an die Berliner Staatsoper, zu den Bregenzer Festspielen, an das Essener Aalto-Theater, zu den Händel-Festspielen Halle, zu den Innsbrucker Festwochen, an die Oper Frankfurt, zur Münchener Biennale, zum Next Wave Festival der Brooklyn Academy, an die Opéra national de Lorraine in Nancy, zu den Schwetzinger Festspielen, an die Königliche Oper Stockholm sowie an Wiener Staatsoper und Volksoper. Er verkörperte u. a. den Boy in George Benjamins Written on Skin, Fjodor in Mussorgskys Boris Godunow, Oberon in Brittens Midsummer Night’s Dream, Tolomeo in Händels Giulio Cesare, die Sorceress in Purcells Dido and Aeneas und den Teufel in Glanerts Scherz, Satire, Ironie. Von 1998 bis 2004 unterrichtete Bernhard Landauer an der Abteilung für Alte Musik des Konservatoriums der Stadt Wien; seit 2005 ist er Dozent bei den Austrian Masterclasses und gibt eigene Workshops für Stimme und Körperarbeit.

Version 2022

Werke & Mitwirkungen

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