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Edu Haubensak

* 1954 in Helsinki; lebt in Zürich

Komposition

Autodidaktische Studien der Harmonielehre Arnold Schönbergs. Musikalische Ausbildung in Theorie und Komposition an der Musikakademie Basel (1976−1979) bei Thomas Kessler und Robert Suter. Kompositions- und Meisterkurse bei Heinz Holliger und Klaus Huber.
1984−1985 lebte er als Mitglied am Istituto Svizzero di Roma. Intensive Beschäftigung mit und Forschung zu neu gestimmten Instrumenten. Komposition für Orchester mit zwei Klavieren im Dritteltonabstand KurvenKonturenFiguren (1985/1986/1991). Erste Werke für Klavier solo mit veränderten Tonsystemen mündeten im dreistündigen Klavierzyklus Grosse Stimmung I−X (1989–2005). Mitbegründer der Konzertreihe Fabrikkomposition in der Roten Fabrik Zürich.
Edu Haubensak ist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals, u. a. MaerzMusik Berlin, Klangspuren Schwaz, Festival Rümlingen Baselland, ZeitRäume Basel, Firenze Suona Contemporanea. Er unterrichtete viele Jahre das «Freifach für die Ohren» an der Schule für Gestaltung und Kunst Zürich.
Von 2007 bis 2016 publizierte Edu Haubensak Essays über die Komponisten Harry Partch, Galina Ustvolskaja, Conlon Nancarrow, Giacinto Scelsi, Ivan Wyschnegradsky, James Tenney, Morton Feldman, György Ligeti und Gérard Grisey im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung. Vorträge und Forschungsprojekte, Klanginstallationen und Konzeptkompositionen.
Zahlreiche Stipendien, Preise und Auszeichnungen, u. a. 1985 Preis der Jury am Internationalen Komponistenseminar in Boswil (Schweiz); 1994 Werkjahr der Stadt Zürich; 2006 Zolliker Kunstpreis; 2010 Stipendiat der Kulturstiftung Landis & Gyr (London).

Edu Haubensak

Foto: 

www.eduhaubensak.ch

Version 2020

Werke & Mitwirkungen

2020
  • Edu Haubensak: Grosse Stimmung

    Campi Colorati I-III (Grosse Stimmung I. Nichtäquidistante, sechstel- und dritteltönige Skordatur, oktavrepetierend)(1989–1992)- 24' (KomponistIn, Gespräch)Collection (Grosse Stimmung X. Nichtäquidistante, chorisch verändert (schwarze Tasten), allverändert (weiße Tasten), Mischstimmung, nichtoktavrepetierend)(2005)- 19' (KomponistIn, Gespräch)Collection II(2016)- 18' (KomponistIn, Gespräch)Coro Nuovo (Grosse Stimmung VIII. Nichtäquidistante, chorisch allerveränderte Stimmung, nichtoktavrepetierend)(2004)- 19' (KomponistIn, Gespräch)Drei Klangbilder (Instrumentale Fassung ohne Szene)(1981 EA)- 11' (KomponistIn, Gespräch)Fünf Zusammenhänge (Grosse Stimmung VI. Zwei äquidistante Skalen (schwarze Tasten / weiße Tasten), oktavrepetierend)(2003)- 21' (KomponistIn, Gespräch)Gefärbte Variationen (Grosse Stimmung V. Nichtäquidistante, allveränderte Stimmung (1–89 Cent), nichtoktavrepetierend)(2002)- 14' (KomponistIn, Gespräch)Halo (Grosse Stimmung IV. Äquidistante, chorisch überlappende Skordatur (155/333 Cent), oktavrepetierend)(2001)- 20' (KomponistIn, Gespräch)Hands für Ensemble von zehn Klavieren in zehn Skordaturen(2020 UA)- 10' (KomponistIn, Gespräch)Pur (Grosse Stimmung IX. Nichäquidistante, reine Stimmun (Just Intonation, 11 Limit), oktavrepetierend)(2004–2005)- 11' (KomponistIn, Gespräch)Schwarz Weiss(1979)- 11' (KomponistIn, Gespräch)Spazio für Klavier in Skordatur (Grosse Stimmung II. Äquidistante, chorisch veränderte Skordatur (33/66 Cent), oktavrepetierend)(1993–1994)- 14' (KomponistIn, Gespräch)Suite (Grosse Stimmung VII. Nichtäquidistante, teilveränderte Stimmung (alle Quinten 700 Cent), nichtoktavrepetierend)(2003–2004)- 22' (KomponistIn, Gespräch)Veränderte Luft (Grosse Stimmung III. Nichtäquidistante, allveränderte Stimmung (1–44 Cent), nichtoktavrepetierend)(1998)- 11' (KomponistIn, Gespräch)
    31.10.2020 18:00, Wiener Konzerthaus, Großer Saal